Hunde im Sommerstress

25. Juni 2019 🞄 2 Minuten Lesezeit

Damit's auch für den Hund ein guter Sommer wird -  darauf solltet Ihr achten!

Wir haben euch mal ein paar Punkte rausgesucht, die interessant sind und geben euch Tipps. 
Natürlich ist jeder Hundehalterin klar, dass der Vierbeiner immer genug Wasser zur Verfügung haben muss und dass Hunde unter hohen Temperaturen leiden, teilweise noch mehr als der Mensch (es fällt den meisten Hunden halt immer noch schwer, sich vorübergehend des Pelzes zu entledigen).  Es gibt aber auch Dinge, die immer wieder ein Thema werden, weil sie offenbar noch nicht jedem klar sind.

Hund im Auto - Sonne geht unter

Heißer Asphalt: Menschen mögen es ja, bei warmem Wetter barfuß zu gehen. Hunde haben da im Regelfall keine Wahl, egal ob es heiß oder kalt ist. So wie wir es vermeiden, in der Mittagshitze barfuß über heiße Steine oder Asphalt zu laufen, ist das Laufen auf heißem Untergrund auch für Hunde extrem unangenehm. Verstärkt wird das Problem dadurch, dass Hunde nur in der Nase Wärmesensoren haben und somit erst auf Hitze unter den Pfoten reagieren, wenn die Schmerzrezeptoren anschlagen, also meistens zu spät. Tipp: Spaziergänge auf kühlere Tageszeiten verlegen (das ist für Frauchen und Herrchen auch angenehmer) und darauf achten, die im Schatten liegende Straßenseite zu benutzen.

Pfoten auf Asphalt

Sonnenbrand: Ja, auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen. Besonders gefährdet sind Stellen mit heller Haut und geringer Behaarung, also z.B. Ohren, Nase und der Bereich um die Augen. Allgemein stärker gefährdet sind helle Tiere mit kurzem Fell. Tipp: Achtet immer auf ausreichend Schatten. Ergänzend könnt Ihr die gefährdeten Stellen auch mit Sonnencreme einreiben, das gibt es auch Produkte speziell für Hunde. Sollte doch ein Sonnenbrand entstehen, solltet Ihr den Hund sofort in den Schatten bringen, ein kühler Umschlag kann helfen, die Symptome zu lindern. Schwerere Verbrennungen sollten auf jeden Fall vom Tierarzt behandelt werden, da hier Infektionen drohen!

Hund im VW Käfer mit offenem Fenster

Der letzte Punkt betrifft das jedes Jahr wiederkehrende Ärgernis, dass jedes Jahr wieder verantwortungslose Menschen Hunde im Sommer im Auto lassen. Was könnt Ihr tun und was dürft Ihr tun, um diesen Hunden zu helfen?  Konkreter: Dürft Ihr eine Autoscheibe einschlagen, um dem Tier zu helfen? Betrachten wir erst einmal die Seite des Hundehalters. Das Tierschutzgesetz ist hier zum Glück eindeutig: wer vorsätzlich oder fahrlässig einem Wirbeltier, das er hält, betreut oder zu betreuen hat, ohne vernünftigen Grund erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügt, handelt ordnungswidrig und muss mit einem Bußgeld in einer Höhe bis zu 25.000€ rechnen. Geschieht es mit Absicht oder über einen längeren Zeitraum, ist es eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden kann. Es ist also nicht nur moralisch, sondern auch rechtlich riskant, den Hund im Sommer im Auto zu lassen.

Tabelle zur Hitzewarnung

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