Pflicht ist zunächst die Entscheidung und Nennung, ob es sich um ein Allein- oder ein Ergänzungsfuttermittel handelt.
Bei Heimtieren außer Hunden und Katzen dürfte da stattdessen auch die Bezeichnung „Mischfuttermittel“ stehen. In jedem Fall jedoch zusätzlich erforderlich ist die Aufschrift der Ziel-Tierart oder Tierkategorie, eventuell auch noch verbunden mit Verwendungshinweisen, falls die Bezeichnung diesbezüglich nicht eindeutig ist.
Wenn der Wassergehalt höher als 14% ist, ist dieser zusätzlich anzugeben. Völlig unabhängig vom Futtermitteltyp sind alle deklarationspflichtigen Zusatzstoffe immer aufzuführen, wenn sie dem fraglichen Mischfuttermittel zugesetzt worden sind. Wenn der kennzeichnungsverantwortliche Inverkehrbringer nicht der Produzent ist, wird noch eine Anerkennungs- oder Registrier-Nummer des eigentlichen Herstellers notwendig.
Ganz „wild“ von der Kennzeichnungspflicht her wird es schließlich bei Mischfuttermitteln für Hunde und Katzen. Deklaratorisch ist dies die neben Nutztierfutter am strengsten gehandhabte Futter-Warengruppe. Der Gesetzgeber schreibt hier außer den o.g. Angaben noch die Angabe der analytischen Bestandteile (exakt nach rechtlichen Vorgaben, in %) vor, bei allen anderen Heimtieren sind dies lediglich Kann-Angaben, allerdings vom Tierbesitzer durchaus erwünschte. Hinzu kommt die Verpflichtung zur Angabe der Zusammensetzung der Mischfuttermittel, sprich: die Zutaten sind entweder als Einzelfuttermittel oder verschlüsselt-zusammengefasst als Warenkategorien-Deklaration in absteigender Reihenfolge der Verwendung zu nennen. Es gibt darüber hinaus noch einige Inhaltsstoffe, die zusätzlich genannt werden können, ebenso freiwillige Angaben, aber hierzu auf Einzelheiten einzugehen soll nicht Aufgabe eines Ernährungshandbuches sein. Nur soviel sei gesagt: völlig frei ist man in der Gestaltung seiner Verpackungs-beschriftung beileibe nicht!
Die Produktion vollwertiger Alleinfutter oder die Herstellung wirksamer Nahrungsergänzungen wären ohne die Zugabe von Vitaminen undenkbar. Hierher gehören auch vitaminähnliche Futterkomponenten und solche mit Vitaminwirkung.
Vitamine gehören für alle höheren Organismen zu den lebenswichtigen Mikro-Nährstoffen. Genau wie bei Mineralien (in Kleinmengen) und Spurenelementen (in Kleinstmengen) ist ihr Vorhandensein neben Wasser und Ballaststoffen als dringend notwendige Ergänzung der Hauptnährstoffe Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate unabdingbar.
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