Freilebende Kater und Katzen haben sich auf kleine Beutetiere wie Mäuse und Ratten, aber auch Kaninchen, Eichhörnchen, Vögel, Fische und Insekten spezialisiert. Sie jagen alleine und nicht im Rudel und fressen ihre Beute fast immer ganz auf.
Die Beute der Katze ist frisch und roh, sie enthält einen hohen Anteil an tierischen Proteinen und Fetten; der Anteil an Kohlenhydraten ist verschwindend gering. Zudem sind in dieser natürlichen Nahrung alle wichtigen Enzyme, Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge enthalten.
Die Katze ist vom Ursprung her ein Wüstentier und nicht gewohnt, Wasser zu trinken, da sie mit der Beute genug Feuchtigkeit aufnimmt. Der Körperbau (Physis) der Katze ist auf diese Ernährung abgestimmt. Daran hat sich in den vielen Jahren der Domestikation nichts geändert.
Katzen können im Gegensatz zu Menschen oder Hunden einige Nahrungsbestandteile wie verschiedene Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamine nicht selbst bilden oder aus pflanzlicher Nahrung ziehen.
Aus dem geringen Ballaststoffanteil zieht die Katze keine Nährstoffe, sie nutzt ihn ausschließlich für ihre Darmpflege. Und die ist wichtig, also bitte daran denken!