BARF für Katzen - wie umstellen?

Juli 2017

  

braune Katze guckt im Gras einer Mau hinterher

Katzen-Personal kennt die Situation: Ihr wollt euren Tiger von einem tollen neuen Futter überzeugen, erntet aber bestenfalls Desinteresse, in vielen Fällen auch beleidigte Blicke oder offenen, quäkigen Protest. Klar, der Vierbeiner weiß, dass das Personal nie lange durchhält - und auch nicht durchhalten sollte, da Katzen keine Depotfresser sind und ihre Nährstoffe nahezu täglich benötigen. Am Ende hat die Chefin sich durchgesetzt und das im Napf, was sie kennt - man ist halt doch Gewohnheitstier und liebt es, das zu zelebrieren.


Trotzdem kannst Du eine Katze auf BARF umstellen, wenn du ein paar einfache Regeln beachtest:

  • Füttere anfangs nur kleine Mengen ohne Supplemente (Trockenfutter-Junkies kannst Du überzeugen, indem du kleine Mengen zerbröseltes Trockenfutter über das Fleisch streust).
  • Mische Frischfleisch unter das gewohnte Futter (Du kannst es auch mit gekochtem Fleisch versuchen, da es intensiver riecht) und erhöhe den Frischfleisch-Anteil nach und nach.
  • Verweigert die Katze  - einfach einen Schritt zurück und die Menge wieder reduzieren.
  • Lass bei der Futterzubereitung ruhig mal "versehentlich" ein Stück fallen - "Erbeutetes" schmeckt immer besonders gut!
  • Probiert verschiedene Fleischsorten aus.
  • Beginnt mit der Zugabe von Supplements erst, wenn die Katze das Fleisch frisst.
  • Zum Einstieg eine gute Alternative: BARF-In-One für Katzen, Single-Protein mit allen relevanten Zusätzen!
  • WICHTIG: Lasst eure Katze nie länger als 24 Stunden fasten, da sonst der Stoffwechsel entgleisen kann und Lebensgefahr besteht! Seid aber ruhig standhaft und schiebt nicht nach dem ersten angewiderten Blick auf den Napf das alte Futter wieder rüber.
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