Nährstoffe im Tierfutter

in der Nahrung

Hund im Gras lehnt den Kopf an den Kopf einer Katze neben ihm

Jedes Futter hat eine ihm eigene stoffliche Zusammensetzung, die sich durch chemische Analysemethoden quantitativ (Menge) und qualitativ (Art der Stoffe) bestimmen lässt. Neben der darin sozusagen verschlüsselt enthaltenen Energie und dem Wasser, das sich als Restfeuchtigkeit auch in Trockenfuttern bis zur Gesamtmenge von maximal 14 % findet, interessieren uns hier zunächst die sogenannten Rohnährstoffe. „Roh“ heißen sie und ihre gleich zu besprechenden Einzelvertreter deshalb, weil auch ihre Analytik lediglich einen allgemeingültigen, eben relativ rohen Wert ohne Detailaussage zu tatsächlichen Nähreigenschaften für die einzelne Tierart oder gar das Individuum zu Tage fördert. Die Um- und Abbaumechanismen der Rohnährstoffe Eiweiß (Rohprotein; Proteingehalt), Fett (Rohfett; Fettgehalt; Rohöle und -fette), Kohlenhydrate im engeren Sinne (stickstofffreie Extraktstoffe NfE) und der Gruppen der Mineralien und Spurenelemente (Rohasche) sowie Rohfaser (spezielle Kohlenhydrate aus pflanzlichen Zellwandbestandteilen) sind jedoch bei Wirbeltieren grob vergleichbar.

Auch die prinzipielle Wirkungsweise im Organismus unterscheidet sich nur wenig, eine Ausnahme bildet die Rohfaser.

Proteine sind nichts anderes als eine Aneinanderreihung, Verkettung und dabei auch noch dreidimensionale Vernetzung exakt festgelegter Reihenfolgen von einzelnen Aminosäuren. Die Biochemie kennt inzwischen über 20 dieser Eiweißbausteine und derzeit müssen wir davon ausgehen, dass viele dieser Aminosäuren für Hunde essentiell sind. Essentiell bedeutet, dass die so bezeichneten Stoffe als zum einen absolut unentbehrliche Substanzen gelten und zum anderen als solche, die nicht irgendwo selbst im Organismus aus Um oder Abbauvorgängen selbst aufgebaut werden können. 

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