Gastritis bei Hunden ist still, schmerzhaft und vermeidbar!

Was ist Gastritis? – Der unsichtbare Feind 08. Feb. 2022 🞄 5 Minuten Lesezeit

Gastritis bei Hunden ist still, schmerzhaft und vermeidbar! (Teil1)

  • Was ist Gastritis?
  • Warum sollten wir eine Gastritis behandeln?
  • Wie sollten wir das tun?
  • Können wir etwas für unsere Haustiere tun oder müssen wir sie zum Tierarzt bringen?
  • Was bedeutet das für uns?

Was ist Gastritis? – Der unsichtbare Feind

Gastritis tritt bei Hunden auf, wenn sich die Magenwand durch den sauren Reflux entzündet. Zu den Symptomen der Gastritis gehören Erbrechen und Durchfall. Auch wenn die meisten Hunde irgendwann darunter leiden, ist es wichtig zu wissen, dass sie mit der richtigen Pflege weiterhin eine hohe Lebensqualität genießen können.

Jeder Hund kann an Gastritis leiden, zeigt aber in der Regel keine der körperlichen Anzeichen, die bei Menschen mit Magen- und Darmerkrankungen einhergehen. Blähungen, eine Krankheit, die bei Hunden und Katzen mit verstopften und gedehnten Mägen einhergeht, wird oft als Gastritis fehldiagnostiziert. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen diesen beiden ähnlichen Krankheiten erläutern.

Gastritis bei Hunden ist eine Art von Entzündung, die in der Magenschleimhaut auftritt, manchmal mit einem Anstieg von Magensäure und Pepsin. Gastritis bei Hunden kann durch eine Infektion mit bestimmten Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht werden. Andere Ursachen sind Allergien, Reizungen durch bestimmte Chemikalien oder eine bakterielle Infektion des Magens in Verbindung mit einer Erkrankung an anderer Stelle im Körper.

Gastritis bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben, z. B. Infektionen, Ängste und Stress

Gastritis ist eine Erkrankung, die bei Hunden vielfach auftritt. Zu den häufigsten Gastritis-Symptomen bei Hunden gehören:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall

Gastritis kann auch zum Tod führen, wenn sie nicht sofort behandelt wird. Um Gastritis bei Hunden zu behandeln, kannst du entweder Medikamente oder Kräuter verwenden.

Gastritis hat viele Symptome, die Hundebesitzer bei ihren Haustieren wahrscheinlich seltsam finden würden. In der Tat hören die meisten Hundebesitzer nie etwas davon. Das liegt daran, dass die meisten Tierärzte sie nicht erwähnen. Dabei ist sie für 90 % aller Magenprobleme bei Hunden verantwortlich.

Warum sollten wir eine Gastritis schnell behandeln?

Weil sie andernfalls zu potenziell schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen kann. Laut PetMD gehören zu den Symptomen: Erbrechen und Durchfall (manchmal blutig), Appetitlosigkeit und Lethargie. Die Anzeichen können auch Blähungen oder Völlegefühl im Bauchraum, Gewichtsverlust trotz gutem Appetit, plötzlich auftretende Inappetenz, Depressionen und Bauchschmerzen umfassen. Unbehandelt kann eine Gastritis zu anderen Problemen wie Magengeschwüren oder in einigen Fällen sogar zu Krebs führen. Auch wenn Ihr Hund im Moment keine Anzeichen von Schmerzen zeigt, sollten Sie trotzdem mit Ihrem Tierarzt sprechen!

Wie können wir eine Gastritis beim Hund behandeln?

Die Symptome sind oft schwer zu erkennen, weil sie anderen Problemen wie Parasiten oder Bauchspeicheldrüsenentzündung so ähnlich sind.

Gastritis ist auch deshalb schwer zu behandeln, weil es zwei Arten von Gastritis gibt: funktionelle und organische (oder infektiöse). Und die Behandlung für jede Art ist unterschiedlich.

Der erste Schritt besteht darin, gemeinsam mit Ihrem Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Ernährungsexperten die Ursache der Gastritis deines Hundes zu ermitteln, damit er den besten Behandlungsplan für dich und deinem Hund festlegen kann.

Gebe dem Hund Zeit, sich auszuruhen und sich von dem zu erholen, was ihn krank macht. Und wenn dein Tierarzt oder Berater sagt, dass du deinem Hund ein Medikament, Nahrungsergänzungsmittel oder eine spezielle Diät geben mußt – halte dich an die Anweisungen!

Gastritis bei kleinen Hunderassen

Gastritis bei Hunden ist der stille, schmerzhafte Begleiter von Blähungen, Erbrechen und Durchfall. Sie kann bei allen Hunden auftreten, aber bei Hunden mit einer geringen Magenkapazität und bei Hunden mit bestimmten Gesundheitszuständen besteht ein erhöhtes Risiko.

Diagnose: Gastritis oder Magendrehung?

Eine Magentorsion ist eine häufige Erkrankung und ein medizinischer Notfall bei Hunden, aber es wird sehr wenig darüber berichtet. Wir werden Ihnen alles sagen, was Sie wissen müssen.

Reflux bezeichnet den Rückfluss von Magensäure – und manchmal Gallensäure – in die Speiseröhre, die der Schließmuskel des Magens aus verschiedensten Gründen nicht zurückhält. Die Säure trifft auf die nahezu schutzlosen Zellen und kann eine Reihe von unterschiedlichen Beschwerden verursachen.

Wie erkennt und behandelt man eine Magentorsion bei einem kleinen Hund?

Eine Magentorsion ist ein chirurgischer Notfall bei Hunden. In dieser Folge geht es um die klinischen Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten.

Magentorsion ist ein medizinischer Notfall, der sofort von einem Tierarzt behandelt werden muss. Sie ist beim Hund selten und bei der Katze noch seltener, kann aber jederzeit und ohne Vorwarnung auftreten. Eine Magentorsion sollte in Betracht gezogen werden bei:

  • Aufblähung des Hundes
  • Schwacher Appetit (Anorexie)
  • Erbrechen
  • Unterleibsschmerzen
  • Durchfall
  • Plötzliche Veränderung des Verhaltens (zunehmende Lethargie)

Eine Anleitung, um deinem Haustier bei der schmerzhaften Magenerkrankung (Gastritis) zu helfen

Dein Hund hat eine Gastritis und du weißt nicht, was du tun sollst. Hier sind einige Tipps.

Stell dir einen Tag vor, an dem du nichts essen oder trinken kannst. Ich weiß, das klingt schrecklich – und doch ist dies das Leben vieler unserer Hundefreunde mit Gastritis.

  • Einen Fastentag, um die Magenschleimhaut zu beruhigen
  • danach die Futtermenge auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag verteilen
  • Für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Eine Mischung aus Pfefferminz- und Melissentee anbieten.
  • Der gereizte Magen wird durch eine warme Mahlzeit (z. B. warmer Haferschleim) beruhigt; schützt zudem die Magenwand
  • Frisch gepressten Kartoffelsaft über das Futter geben; schützt die Magen-Darm-Schleimhäute
  • Kein Fleisch. Fleisch treibt die Magensäure hoch und erzeugt Schmerzen. Wenn dann nur gekocht!
  • Pochierter Fisch mit Reis
  • Gekochtes Gemüse
  • Rührei oder gekochte Eier mit Reis
  • Morgens und abends jeweils 1 Becher Joghurt mit etwas Honig füttern; wirkt einer Übersäuerung entgegen und fördert den Appetit
  • Keine Schmerzmittel oder Magenschoner geben. Die machen das Ganze nur noch schlimmer!
  • Nach dem Ausklingen kein Trockenfutter, sondern hochwertiges und leicht verdauliches Nassfutter oder Frostfutter BARF-In-One Alleinfutter für Hunde, alternativ BARF Beutestücke für Hunde füttern
  • Säure-puffer, Schleimhautschutz und Toxinbindung – zur Regeneration des Magen-Darm-Traktes unter das Futter mischen

Joe Rahn Verhaltens- und Ernährungsberatung/Diätetik

Joe Rahn, Verhaltens- und Ernährungsmedizinische Beratung/Diätetik

www.anicare.vet

Wusstest du, wie sich die Gastritis auf den Stoffwechsel von Hunden auswirkt? (Teil2)

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