Atopica, Apoquel, Cytpopoint und der Einfluss von Ernährung und alternativen Supplementen auf die Heilung

So kannst du deinen Hund ernähren und unterstützend behandeln 31. Okt. 2023 🞄 14 Minuten Lesezeit

Die Haut eines 35 kg schweren Hundes erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1 Quadratmeter. Sie ist nicht nur ein äußeres Organ, sondern erfüllt auch zahlreiche lebenswichtige Funktionen. Dazu gehören soziale Interaktion, die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase), Schutz vor Umwelteinflüssen und die Unterstützung des Immunsystems. Die Haut unterliegt einem kontinuierlichen Erneuerungsprozess und benötigt dafür eine breite Palette von Nährstoffen, die aus der Nahrung aufgenommen werden.

Ein Mangel oder Ungleichgewicht in der Zufuhr von Aminosäuren, Fettsäuren, Vitaminen oder Spurenelementen kann die natürlichen Barriere- und Abwehrfunktionen der Haut beeinträchtigen. Dies kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und einer verstärkten Neigung zu allergischen Reaktionen führen. Die Gesundheit der Haut und des Fells eines Hundes spiegelt daher oft wider, wie gut er ernährt ist und wie gut sein Immunsystem funktioniert.

Ernährungsbedingte Hauterkrankungen bei Hunden sind vielfältig und kommen häufig vor. In der Dermatologie des Hundes spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle, nicht nur bei der Prävention von Hauterkrankungen, sondern auch als zentrales therapeutisches Instrument bei verschiedenen Hautproblemen, einschließlich allergischer Reaktionen, keratoseborrhoischer Störungen und metabolischer Dermatitis.

Was ist die Homoöstase (Gesundheitsmanager für deinen Hund)?

In Bezug auf die Haut und den Körper eines Hundes bedeutet Homöostase, dass der Organismus Mechanismen hat, um die Temperatur, den Wasserhaushalt, den pH-Wert, den Blutzuckerspiegel und andere wichtige physiologische Parameter innerhalb eines engen Bereichs zu regulieren. Zum Beispiel wird die Körpertemperatur eines Hundes in einem relativ engen Bereich gehalten, um normale Stoffwechselprozesse aufrechtzuerhalten.

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Ein einfaches Beispiel für Homöostase ist die Regulation der Körpertemperatur. Der Körper eines Säugetiers arbeitet daran, eine konstante Kerntemperatur aufrechtzuerhalten, normalerweise bei etwa 37 Grad Celsius, unabhängig von den Schwankungen der Umgebungstemperatur. Wenn es zu heiß wird, schwitzen wir, um uns abzukühlen, und wenn es zu kalt wird, zittern wir, um Wärme zu erzeugen.

Homöostase erstreckt sich jedoch auf viele andere physiologische Parameter, einschließlich des Blutzuckerspiegels, des pH-Werts im Blut, des Wasserhaushalts, des Elektrolythaushalts und vieler anderer Faktoren. Der Körper verwendet Feedback-Mechanismen, um diese Parameter in einem relativ stabilen Bereich zu halten, was entscheidend für die Gesundheit und das Überleben eines Organismus ist.

In Bezug auf die Haut und ihre Gesundheit spielt die Homöostase eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Hautfeuchtigkeit, der Abwehr gegen Infektionen und der Regulierung der Temperatur, um nur einige Beispiele zu nennen. Störungen in der Homöostase der Haut können zu verschiedenen Hauterkrankungen führen. Daher spielt die Ernährung, die Aufnahme von Nährstoffen und die ordnungsgemäße Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen eine wichtige Rolle, um die Homöostase aufrechtzuerhalten und die Gesundheit der Haut und des gesamten Organismus zu unterstützen.

Welcher Mangel ist für die Wundheilung verantwortlich?

Für eine effektive Wundheilung bei Hunden sind verschiedene Nährstoffe wichtig, und Mangel an bestimmten Nährstoffen kann die Wundheilung beeinträchtigen. Einer der entscheidenden Nährstoffe, der für die Wundheilung verantwortlich ist, ist Protein. Ein Mangel an Protein in der Ernährung des Hundes kann die Wundheilung verlangsamen und die Bildung von neuem Gewebe behindern. Hier kommt es besonders auf die Qualität des verwendeten Proteins an. Ein oft eingesetztes hydrolysiertes Futter mit entsprechender hydrolisierung von Eiweißproteinen zur Verhinderung von Allergiebildung, erschwert die Wundheilung. Bei der Hydrolyse von Eiweißproteinen, auch als Proteolyse bezeichnet, werden die Proteinmoleküle in kleinere Fragmente oder Aminosäuren aufgespalten. Dieser Prozess kann auf verschiedene Weisen erfolgen, aber im Allgemeinen beinhaltet er die Aufspaltung der Peptidbindungen zwischen den Aminosäuren im Protein. Die Peptidbindung ist die chemische Bindung, die die Aminosäuren in einem Protein miteinander verknüpft. Bei der Hydrolyse werden diese Peptidbindungen gespalten, normalerweise durch Zugabe von Wasser (daher der Name "Hydrolyse"). Das Wasser interagiert mit der Peptidbindung und spaltet sie auf. Dies führt dazu, dass das Protein in kleinere Fragmente zerfällt. Nachdem die Peptidbindungen gespalten wurden, entstehen Aminosäuren. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und können einzeln oder in verschiedenen Kombinationen vorliegen. Der Verlust dieser Proteinstruktur wirkt sich auf die Wundheilung der Haut aus. Während der Hydrolyse werden die Peptidbindungen zwischen den Aminosäuren aufgespalten, was zur Zerstörung der ursprünglichen Proteinstruktur führt. Dies kann dazu führen, dass das Protein seine ursprünglichen funktionellen Eigenschaften und seine biologische Aktivität verliert.

Protein ist für die Produktion von Kollagen und anderen Strukturproteinen im Körper verantwortlich, die für die Reparatur und den Aufbau von Gewebe notwendig sind. Kollagen ist ein Hauptbestandteil von Haut, Bindegewebe und Blutgefäßen, und es spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Narbengewebe und der Stärkung der Wundstelle.

Darüber hinaus sind auch andere Nährstoffe wie Vitamin C, Zink und Kupfer wichtig für die Kollagenproduktion und die Wundheilung. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, effektiv auf Verletzungen zu reagieren und Wunden zu heilen.

Die Sicherstellung, dass die Ernährung des Hundes ausreichend Protein und andere notwendige Nährstoffe enthält, um die Wundheilung zu unterstützen, hat oberste Priorität. Bei schweren Hautverletzungen oder Wundproblemen ist es ratsam, einen Tierarzt (Dermatologe und Ernährungsmediziner) zu konsultieren, um die beste Ernährungsstrategie zur Förderung der Wundheilung festzulegen.

Akuten und chronischen Juckreiz und die damit verbundene Hautläsion behandeln

Chronischer Juckreiz beim Hund wird als "chronisch" bezeichnet, wenn der Juckreiz über einen längeren Zeitraum besteht, normalerweise mehrere Wochen bis Monate. Dies unterscheidet sich von akutem Juckreiz, der kurzfristig auftritt und normalerweise mit einer spezifischen Ursache, wie einem Flohbiss, verbunden ist. Der Übergang von akutem zu chronischem Juckreiz kann auf verschiedene Weisen erfolgen, und es gibt mehrere Faktoren im Körper des Hundes, die dazu beitragen können.

Chronischer Juckreiz kann oft mit Entzündungen der Haut einhergehen. Entzündungen sind Teil der körpereigenen Abwehrmechanismen, können jedoch auch dazu führen, dass die Haut juckt. Wiederholte Entzündungen können die Hautbarriere schädigen und den Juckreiz weiter verstärken. Wenn ein Hund einmal mit dem Kratzen begonnen hat, kann dies zu einer Art Selbsterhaltungsschleife führen. Das Kratzen kann vorübergehend Linderung bringen, indem es den Juckreiz vorübergehend blockiert, aber es kann auch zu weiteren Schäden an der Haut führen, was den Juckreiz noch verstärkt. Mit dem fortschreitenden Jucken und damit aufreißen der Haut, dringen immer mehr Bakterien jetzt auch von außen in die Wunde und verschlimmern das Gesamtbild. Wenn jetzt die zugrunde liegende Ursache des Juckreizes nicht behandelt wird, kann der Zustand chronisch werden. Zum Beispiel, wenn ein Hund aufgrund von Umweltallergien juckt und die Allergene weiterhin vorhanden sind, wird der Juckreiz fortgesetzt. Das Nervensystem des Hundes kann sich im Laufe der Zeit an den Juckreiz gewöhnen, was bedeutet, dass der Hund trotz der ursprünglichen Ursache weiterhin juckt. Chronischer Juckreiz und Entzündungen können zu Veränderungen in der Hautstruktur führen, einschließlich Verdickung der Haut und Bildung von Narben. Diese Veränderungen können den Juckreiz verschlimmern.

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und erfordert eine Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen, um gesund zu bleiben und sich selbst zu heilen. Einige der wichtigsten Vitamine und Nährstoffe, die für die Gesundheit der Haut und ihre Heilung entscheidend sind, umfassen.

Eine wichtige Komponente dieses Themas ist die Mangelernährung und ihre Auswirkungen auf die Haut. Wenn ein Hund nicht ausreichend mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird, kann dies zu Hautproblemen führen. Spezifische Nährstoffmängel, wie Vitaminmangel und Spurenelementmangel, können die Hautgesundheit beeinträchtigen und dermatologische Symptome verursachen. Ein weiterer Aspekt sind Überempfindlichkeiten gegen bestimmte Nahrungsmittel. Hunde können allergisch oder überempfindlich gegenüber bestimmten Inhaltsstoffen in ihrer Nahrung sein, was sich in dermatologischen Reaktionen äußern kann. Dies kann dazu führen, dass Hunde spezifische Nahrungsmittel meiden müssen, um Hautprobleme zu vermeiden. Essentielle Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle für die Hautgesundheit. Ein Mangel an diesen Fettsäuren kann zu trockener Haut und anderen dermatologischen Problemen führen. Ebenso kann ein generalisierter Proteinmangel die Haut negativ beeinflussen. Spezifische Aminosäurenmängel und metabolische Erkrankungen sind weitere Faktoren, die die Hautgesundheit beeinträchtigen können. Ein Beispiel ist die Zink-responsive Dermatose, die auf einen Zinkmangel zurückzuführen ist und dermatologische Symptome verursacht. Futtermittelüberempfindlichkeiten und nicht-immunologische Überempfindlichkeiten sind ebenfalls wichtige Themen. Sie können zu allergischen Reaktionen und Hautproblemen führen, die eine sorgfältige Diätplanung erfordern. Störungen der Permeabilität des Darms können auch dermatologische Probleme verschlimmern. Dies kann zu Entzündungen und Hautreaktionen führen. Darüber hinaus gibt es eine Diskussion über den Zusammenhang zwischen Impfungen und dermatologischen Reaktionen. Einige Hunde können nach Impfungen Hautprobleme entwickeln.

Die Atopie, Urtikaria und Angioödem sind weitere dermatologische Erkrankungen, die mit der Ernährung in Verbindung stehen können. Die Diagnose und Behandlung dieser Zustände erfordert oft eine genaue Überwachung der Ernährung des Hundes. Ungenügende Nahrungsaufnahme aus dem Verdauungstrakt (Malabsorption) und atopische Dermatitis sind weitere wichtige Themen in der dermatologischen Ernährung. Sie betreffen die Aufnahme von Nährstoffen und können zu Hautproblemen führen. Die Pyotraumatische Dermatitis ist ein Beispiel für eine dermatologische Erkrankung, die durch übermäßiges Kratzen oder Beißen aufgrund von Juckreiz verschlimmert wird. Die Behandlung solcher Zustände erfordert oft eine umfassende Herangehensweise, die Ernährungsempfehlungen dringend einschließt.

Insgesamt zeigt die Verbindung zwischen Ernährung und dermatologischen Problemen, wie wichtig eine ausgewogene und angemessene Ernährung für die Hautgesundheit von Hunden ist. Es ist ratsam, veterinärmedizinischen Rat einzuholen, um die richtige Diagnose und Behandlung für dermatologische Probleme zu erhalten, die mit der Ernährung zusammenhängen können. Hier eine Liste der Vitamine die für eine gute Haut wichtig sind und durch die Ernährung zugeführt werden müssen.

  1. Vitamin A: Dieses Vitamin ist wichtig für die Bildung und Reparatur von Hautzellen. Es unterstützt die normale Funktion der Haut und trägt zur Wundheilung bei.

  2. Vitamin C: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das zur Kollagenproduktion beiträgt. Kollagen ist ein Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Es fördert auch die Heilung von Hautverletzungen.

  3. Vitamin E: Ein weiteres Antioxidans, das die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen kann. Es kann die Hautfeuchtigkeit erhalten und die Heilung fördern.

  4. Vitamin D: Dieses Vitamin spielt eine Rolle bei der Zellteilung und der Bildung von Hautbarriereproteinen. Es kann helfen, Hautprobleme wie Psoriasis zu kontrollieren.

  5. Vitamin K: Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und kann dazu beitragen, Blutergüsse und Schwellungen zu reduzieren, was bei der Heilung von Hautverletzungen hilfreich sein kann.

  6. Vitamin B-Komplex: Die Vitamine B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure) und B7 (Biotin) spielen eine Rolle bei der Erhaltung der Hautgesundheit und -funktion. Sie sind an der Energieproduktion und der Regeneration von Hautzellen beteiligt.

  7. Omega-3-Fettsäuren: Diese gesunden Fette, die in Fischöl und Leinsamenöl vorkommen, können die Entzündung in der Haut reduzieren und die Hautfeuchtigkeit aufrechterhalten.

  8. Zink: Zink ist für die normale Zellteilung, Wundheilung und die Bildung von Kollagen erforderlich. Es kann bei der Behandlung von Hautproblemen wie Akne hilfreich sein.

  9. Selen: Dieses Spurenelement hat antioxidative Eigenschaften und kann dazu beitragen, die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

  10. Kupfer: Kupfer spielt eine Rolle bei der Bildung von Kollagen und Elastin, Proteinen, die für die Hautstruktur wichtig sind.

  11. Aminosäuren: Aminosäuren, insbesondere Lysin und Prolin, sind Bausteine von Kollagen und helfen, die Hautelastizität aufrechtzuerhalten.

  12. Wasser: Eine ausreichende Hydratation ist entscheidend für die Hautgesundheit. Wasser hält die Hautfeuchtigkeit aufrecht und unterstützt die Ausscheidung von Giftstoffen.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen Vitaminen und Nährstoffen ist, zusammen mit einer angemessenen Hautpflege und dem Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen, kann dazu beitragen, die Gesundheit der Haut zu fördern und die Heilung von Hautproblemen zu unterstützen. 

Ausschleichen von Atopica, Apoquel oder Cytopoint

Das Ausschleichen von Medikamenten wie Atopica, Apoquel und Cytopoint sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der individuellen Gesundheit und der zugrunde liegenden Erkrankung Ihres Hundes. NIEMALS ABRUPT das Medikament absetzen! Hier sind einige allgemeine Richtlinien für das Ausschleichen dieser Medikamente:

Atopica (Cyclosporin):

  • Cyclosporin (der Wirkstoff in Atopica) sollte nicht plötzlich abgesetzt werden, da dies zu einem Wiederaufflammen der Symptome führen kann. Daher nur in Verbindung mit der Entgiftung/Sanierung und Futterumstellung.
  • Das Ausschleichen erfolgt in der Regel schrittweise, indem die Dosis allmählich reduziert wird.
  • Ihr Tierarzt wird die geeignete Reduktionsgeschwindigkeit festlegen, abhängig von der Reaktion Ihres Hundes auf die Medikation und dem Schweregrad der Erkrankung.
  • Während des Ausschleichens wird Ihr Hund engmaschig überwacht, um sicherzustellen, dass keine Verschlechterung der Symptome auftritt.

Apoquel (Oclacitinib):

  • Apoquel sollte ebenfalls nicht abrupt abgesetzt werden, da dies zu einem erneuten Auftreten von Juckreiz und Hautproblemen führen kann.
  • Eine schrittweise Verringerung der Dosis wird empfohlen und über einen längeren Zeitraum, indem die Entgiftung und Sanierung sowie Futterumstellung geschieht.

Cytopoint (Lokivetmab):

  • Cytopoint ist eine monatliche Injektion, daher gibt es kein klassisches Ausschleichen wie bei oralen Medikamenten.

Was kann jetzt am besten gefüttert werden?

Hier ist eine Liste von Dingen, auf die dringend geachtet werden muss!

Proteinreiche Diät: Proteine sind wichtig für die Reparatur und Regeneration der Haut. Hochwertige Proteinquellen wie Huhn, Lamm oder Fisch können die Hautgesundheit unterstützen.

Essentielle Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und können bei der Behandlung von Hautproblemen helfen. Diese Fettsäuren finden sich in Fischölpräparaten oder bestimmten Futtermitteln.

Vitamine und Mineralstoffe: Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist entscheidend für die Hautgesundheit. Vitamin A, Vitamin E, B-Vitamine und Zink sind besonders wichtig. Spezielle Hautergänzungsmittel können in Absprache mit einem Tierarzt verabreicht werden.

Entgiftung: Die Entgiftung des Organismus, (Leber, Niere, Verdauungssystem, Lunge, Haut) auch als Entgiftung oder Detoxifikation bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem der Körper schädliche Substanzen oder Giftstoffe (Noxen) entfernt, die die Allergieauslöser darstellen. Bevor diese nicht aus dem Körper ausgeleitet werden, kann dieser möglicherweise nicht heilen!!! Die Prozesse beginnen immer wieder von vorn. 

Probiotika: Eine gesunde Darmflora kann die Hautgesundheit unterstützen. Probiotika können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmbakterien zu erhalten. Ohne vorherige Entgiftung ist der Einsatz aber völlig sinnlos.

Hydration: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Hautfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat.

Vermeidung von Allergenen: Wenn bekannt ist, gegen welche Nahrungsmittel Ihr Hund allergisch ist, sollten diese unbedingt vermieden werden. Mittels einer Ausschlussdiät wird ermittelt, welches Nahrungsmittel für den akuten oder chronischen Fall verantwortlich sind. Diese werden in der weiteren Behandlung vermieden.

Ganzheitliche Ansätze: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Tiergesundheit kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Dies kann Akupunktur, Kräutermedizin oder andere alternative Therapien umfassen, die die Hautgesundheit fördern.

Der Einsatz eines BARF Futters, welches Nährstofftechnisch durch anerkannte Spezialisten auf dem Gebiet der veterinärmedizinischen Tierernährung (European College of Veterinary and Comparative Nutrition) optimal zusammengestellt ist, wird hier sehr hilfreich sein.

Mit der Unterstützung einer Entgiftung und Darmsanierung wird auch ein entsprechendes Futter benötigt. Hier ist sehr empfehlenswert die RAW Verterinary Diet. Entweder das RAW Hyporallergenic INSECT oder RAW Hyporallergenic ENTEAlternativ die Produktreihe der Fertigbarf Menüs BARF-in-One Reihe oder die Beutestücke. Wer selber zusammenstellen möchte, wählt hier gerne ein Fleisch aus dem Sortiment Vital Power PETMAN VitalPower - BARF Futter für den Hund.  Kombiniert mit Obst und Gemüsetalern PETMAN Obst und Gemüse für BARF. Zur Unterstützung des Hautsystems gehören dazu Schwarzkümmelöl, Leinsamenöl oder Hanföl. PETMAN Öle und Mineralien - BARF Ergänzung. Als finale Ergänzung noch die Unterstützung mit Hanf (gegen ernährungsbedingte Mangelerscheinungen) und Seealge (Entgiftung) PETMAN Ergänzungsfutter - Innereien und Ballaststoffe.

Zur Unterstützung der Haut sollten auch hier die Supplemente unseres Partners Canina pharma eingesetzt werden.

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Die Ernährung reicht allein möglicherweise nicht aus, um bestimmte Hauterkrankungen zu behandeln. Eine atopische Dermatitis kann durch einen Außenreiz ausgelöst werden oder durch eine Futtermittelallergie. Eine genaue Diagnose und ein ganzheitlicher Behandlungsplan in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt sind oft notwendig, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Daher sollte die Ernährung immer im Kontext eines umfassenden Behandlungsplans für Hautprobleme bei Hunden betrachtet werden. Dennoch spielt die richtige Fütterung eine zentrale Rolle und ist ein wichtiger Baustein in der Heilung Ihres Hundes.

Weiterführende Informationen können gerne hier eingeholt werden.

Joe Rahn Verhaltens- und Ernährungsberatung/Diätetik

Joe Rahn
Verhaltens- und Ernährungsberatung/Diätetik

www.anicare.vet

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Die in diesem Text bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken und ersetzen keine tierärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Alle Empfehlungen und Hinweise wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, basieren auf aktuellen Erkenntnissen und sind sorgfältig recherchiert.

Bitte beachten Sie, dass jedes Tier individuell ist und auf Futter, Nahrungsergänzungsmittel oder Behandlungsansätze unterschiedlich reagieren kann. Wir empfehlen dringend, bei gesundheitlichen Problemen Ihres Tieres oder bevor Änderungen an der Ernährung oder Medikation vorgenommen werden, einen Tierarzt oder einen spezialisierten Ernährungsberater zu konsultieren.

Die genannten Produkte und Marken dienen als Beispiele oder Empfehlungen und enthalten keine Garantie für einen bestimmten Erfolg oder eine Heilung. Jegliche Nutzung der Informationen erfolgt auf eigenes Risiko.

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